Bewertungstechniken greifbar vermitteln

Finanzanalytiker brauchen mehr als Theorie. Wir zeigen, wie DCF-Modelle und Multiplikatoren in echten Marktsituationen funktionieren – mit Schwerpunkt auf praktischer Anwendung statt abstrakten Formeln.

Analyst arbeitet an Bewertungsmodell mit mehreren Bildschirmen

Praxisnahe Methodik für komplexe Bewertungen

Unternehmensbewertung erscheint vielen anfangs wie ein undurchdringlicher Zahlenwald. Tatsächlich liegt der Unterschied zwischen guten und weniger brauchbaren Analysen oft im methodischen Vorgehen.

Seit 2019 arbeiten wir mit einem Ansatz, der sich aus hunderten Praxisfällen entwickelt hat. Die Teilnehmer lernen nicht nur Formeln auswendig, sondern verstehen die Logik dahinter – und wissen dann auch, wann welche Methode passt und wo sie an Grenzen stößt.

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Fallbasiertes Lernen

Jede Technik wird anhand realer Unternehmensbeispiele erarbeitet. Die Teilnehmer sehen direkt, welche Annahmen kritisch sind.

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Schrittweise Komplexität

Wir beginnen mit überschaubaren Modellen. Erst wenn die Grundlogik sitzt, fügen wir weitere Variablen und Szenarien hinzu.

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Kritische Reflexion

Bewertungen sind nie objektiv. Wir besprechen offen, wo Ermessensspielräume liegen und wie man diese dokumentiert.

Drei Phasen der Vermittlung

Der Lernprozess folgt einem klaren Aufbau, der sich über mehrere Monate erstreckt. Jede Phase baut auf der vorherigen auf.

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Grundlagen erarbeiten

Die ersten Wochen widmen sich den Kernkonzepten: Zeitwert des Geldes, Diskontierungssätze, Terminalwerte. Hier geht es um Verständnis, nicht um Geschwindigkeit. Viele Teilnehmer brauchen Zeit, bis die Zusammenhänge wirklich klar werden.

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Modelle aufbauen

Ab dem zweiten Monat erstellen die Teilnehmer eigene DCF-Modelle in Excel. Sie lernen, wie man Annahmen strukturiert dokumentiert und wo typische Fehlerquellen lauern. Diese Phase ist intensiv – aber genau hier entsteht echtes Können.

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Varianten vergleichen

Im letzten Drittel kommen Multiplikatoren-Methoden und Sum-of-the-Parts-Ansätze hinzu. Die Teilnehmer lernen, mehrere Bewertungswege zu kombinieren und die Ergebnisse kritisch einzuordnen – so wie es in der Praxis Standard ist.

Detailansicht eines Bewertungsmodells auf Laptop-Bildschirm
Arbeitsunterlagen und Notizen zu Unternehmensbewertung

Warum dieser Ansatz funktioniert

Andere Programme setzen oft auf schnelle Durchläufe und viele Formeln. Wir haben gemerkt, dass das bei Bewertungstechniken nicht zielführend ist.

Die Teilnehmer bekommen bei uns mehr Zeit für das Wesentliche: das Verständnis aufbauen, Fehler machen dürfen, Fragen stellen. Und zwar so lange, bis sie eigenständig ein solides Bewertungsmodell entwickeln können.

Praxiserfahrung einbinden

Unsere Dozenten kommen aus der Finanzanalyse und wissen, wo der Schuh drückt. Sie erklären nicht nur Techniken, sondern erzählen auch, wie bestimmte Bewertungen in echten M&A-Prozessen gelaufen sind – mit allen Kompromissen und Diskussionen, die dazugehören.

Porträt der Kursleiterin Friederike Bohm

Friederike Bohm

Leiterin Bewertungsmethodik

Ich habe selbst lange in der Unternehmensberatung gearbeitet und weiß, dass theoretisches Wissen allein nicht reicht. Deshalb legen wir bei der Vermittlung großen Wert darauf, dass die Teilnehmer verstehen, warum bestimmte Annahmen getroffen werden – und was passiert, wenn man sie ändert. Genau diese Sensibilität macht später den Unterschied aus, wenn man ein komplexes Unternehmen bewerten muss.

Interesse an unserem Ansatz?

Der nächste Durchgang startet im Oktober 2025. Bei Fragen zur Methodik oder zum Ablauf können Sie uns jederzeit kontaktieren.

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